Mehr als jedes fünfte Kind wächst in Deutschland in Armut auf. Oft nicht sichtbar, aber im Verborgenen ist die Not sehr groß. Es gibt Kinder, die dringend eine warme Jacke brauchen oder neue Schuhe, weil die alten schon seit einem Jahr kaputt und viel zu klein sind. Jugendliche, die einfach gern Mitglied in einem Sportverein wären oder ein Musik­instrument spielen würden. Oder Familien, die für die gemeinsamen Mahlzeiten einfach einen Esstisch benötigen. Für die meisten von uns sind diese Dinge selbst­verständlich. Nicht aber für die Familien, die wir täglich in unserer Arbeit treffen.

Kinderarmt bedeutet Ausgrenzung

Kinderarmut bedeutet Ausgrenzung, Benachteiligung, ständigen Verzicht – oft behaftet mit Scham – und einen dauernden Kampf gegen Vorurteile. Es schmerzt uns sehr, mit der Not von Kindern und ihren Familien konfrontiert zu werden. Die Mitarbeitenden der Großstadt-Mission spüren bei ihren Besuchen in den Familien schnell, an was es fehlt. Sie gehen offen auf die Familien zu und unterstützen sie in ihrer individuellen Situation so gut sie können.

Endlich Urlaub! Abstand von der Arbeit und dem Alltag mit all seinen Herausforderungen und raus aus dem Hamsterrad. Wir alle kennen diese Gedanken, wenn wir an die schönste Zeit im Jahr denken. Nicht nur die Kinder und Jugendlichen, die bei uns in der Großstadt-Mission leben, sondern auch unsere Erwachsenen mit Handicap freuen sich auf diese besondere Zeit. Denn alltags gehen sie zur Schule oder zur Arbeit: Jeden Morgen klingelt unerbittlich der Wecker. Nachmittags rufen die Hausaufgaben oder andere Verpflichtungen.

Urlaub vom Alltag – endlich Ferienauszeit!

Gut zu wissen, dass es im Sommer in den Urlaub geht. Ob auf den Bauernhof an der Nordsee oder eine Reise nach Dänemark – die Ferienfahrt geht nicht ohne Spenden. Die entstehenden Kosten werden uns nicht von den Kostenträgern erstattet. Wir freuen uns, wenn Sie die Urlaubsfahrten unterstützen mit einer Spende. Unsere Klient:innen erzählen lange von diesen Fahrten und die Vorfreude ist jedes Mal sehr groß.

Wie gut fühlt es sich an, wenn man nach einer Stunde Sport erschöpft unter der Dusche steht? Wir alle kennen dieses prickelnde Gefühl und wissen, wie gut Bewegung unserem Körper und unserer Seele tut. Und natürlich ist regelmäßiger Sport auch förderlich für die eigene Gesundheit.

Sport fördert die Gemeinschaft

Im Bereich der Teilhabe der Großstadt-Mission, sprich der Arbeit mit psychisch erkrankten und behinderten Erwachsenen, ist regelmäßige sportliche Betätigung ein wichtiger Baustein für die Entwicklung und den Ausbau weiterer Fähigkeiten.

Diakonie ist pragmatisch: fühlbar, sichtbar, wahrnehmbar herzlich und mit allen Sinnen begreifbar. Sie steht auch für die Sorge um Benachteiligte, Mitmenschlichkeit, Zuwendung und Solidarität: erlebbare Werte in der Arbeit der Großstadt-Mission, in ihren Traditionen und mit ihren Veränderungen. Um das eigene, individuelle diakonische Profil der Großstadt-Mission zu schärfen und die eigenen Werte noch klarer benennen zu können, dazu braucht es eine Gesprächs- und Dialogkultur. Es braucht Austausch über christliche Glaubensinhalte, Begegnungs- und Besinnungsorte, bewusst erlebte Pausen und Unterbrechungen im Arbeitsalltag.

Mehr Begegnung, Austausch und Dialog

Diese Räume möchten wir allen Menschen öffnen, die bei uns arbeiten und leben, so dass sich das christlich-diakonische Profil der Großstadt-Mission weiterentwickeln kann. Wir wollen, dass Menschen auch aus diesem Grund gerne bei der Großstadt-Mission arbeiten und leben. Und mit ihren Werten in die Welt strahlen.