Einem Burn-Out vorbeugen
„Burn-Out-Prophylaxe" – ein ESF-Projekt
Ausgangssituation und Handlungsbedarf
Die GM Jugendhilfe GmbH mit ihren Schwesterunternehmen in Hamburg und Schleswig-Holstein (Großstadt-Mission Hamburg-Altona e.V. und Movendi GmbH) testete ein Modellprojekt namens „Burn-Out-Prophylaxe“ (BOP).
Der Anteil über 40-Jähriger liegt innerhalb der Unternehmensgruppe bei rund 62 %. Die Gefahr am Burn-Out-Syndrom zu erkranken, ist – wie überall im sozialen Bereich – überproportional hoch und steigt mit zunehmendem Lebensalter rasant an. Im Modellprojekt BOP sollten mithilfe des systemischen Ansatzes Projektbausteine entwickelt und erprobt werden, die im Berufsalltag dazu beitragen, die Gefahr für Mitarbeiter zu minimieren, am Burn-Out-Syndrom zu erkranken.
Handlungskonzept und Projektziele
Hierzu wurde eine Modellgruppe von 18 ausgewählten MitarbeiterInnen gebildet, die in Peergroups arbeiteten und in sechs aufeinander aufbauenden Modellseminaren sowie in zwölf Supervisionen, dass eigene berufliche systemische Gefüge prüften.
Kooperationspartner für die Bausteinentwicklung und -erprobung war das Institut für Systemische Ausbildung und Entwicklung – IF Weinheim.
Ziel des Projektes BOP war und ist, die innerbetriebliche Zusammenarbeit zu stärken und damit die Qualität der Arbeit insgesamt sowie die Beschäftigungsfähigkeit jeder/s Einzelnen zu verbessern, indem eine konsequente Burn-Out-Prophylaxe betrieben wird. Die bisherigen Haltungen der TeilnehmerInnen sollten bewusst gemacht und positiv beeinflusst werden, um so dem Burn-Out-Syndrom vorzubeugen und die fachliche Arbeitsfähigkeit jeder/s einzelnen Mitabeiters/in sicherzustellen.
Das BOP-Projekt der Großstadt-Mission ist Teil des Programms „rückenwind – Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft“.
Das Programm „rückenwind – Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft“ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Die Laufzeit des Projektes betrug 24 Monate und lief bis zum 30.9.2012.
Die Evaluation zeigte sehr deutlich, dass der gewählte Ansatz zur Burn-Out-Prophylaxe Erfolg versprechend ist.
Den Abschlußbericht können Sie hier downloaden.
Gefördert durch:
Kontakt
Ines Greizer, Projektleitung
Tel.: (040) 89 71 58-57
E-Mail: i.greizer@grosstadt-mission.de