Internationale Auszeichnung für Integration

Das ESF-Projekt der Großstadt-Mission „Beruflich aktiv mit Roma und Sinti“ wurde als ein Best-Practice-Beispiel in einer internationalen Veranstaltung in Budapest geehrt.
Die Freie und Hansestadt Hamburg ist für ihr Engagement bei der Integration von benachteiligten Roma und Sinti ausgezeichnet worden. Es handelt sich hier um das von der Großstadt-Mission in Kooperation mit dem Sinti-Verein durchgeführte Projekt „Beruflich aktiv mit Roma und Sinti“.
Die Preisverleihung fand im Rahmen der internationalen Konferenz der EU „Mayors Making the Most of EU Funds for Roma Inclusion“ statt. Hier wurden Bürgermeister geehrt, die am besten mit EU-Fördergeldern die Roma- und Sinti-Integration gefördert haben.
„Die Integration von Roma und Sinti ist ein zentrales Anliegen der Hamburger Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik“, sagte Martin Weber, ESF-Referatsleiter in der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, bei der Vorstellung der Hamburger Projekte während der Festveranstaltung in Budapest. Weber würdigte weiter, dass durch die unterschiedlichen Aktivitäten der Großstadt-Mission über zweihundert Roma und Sinti gefördert werden. In der Praxis würden mit Erfolg Projekte gefördert, die beispielsweise das familiäre Umfeld mit einbinden, an Schulen präsent sind sowie Roma und Sinti an der Projektarbeit beteiligen.
„Diese Auszeichnung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben zusammen mit den Sinti und Roma Projektstrategien entwickelt und sie auch zusammen im Team umgesetzt. Die Integration der Sinti und Roma fängt damit an, dass sie in Programme, die für sie gemacht werden mit einbezogen werden, sowohl in der theoretischen Konzeption als auch später bei der praktischen Umsetzung der einzelnen Maßnahmen“, ergänzt die Projektleiterin der Großstadt-Mission, Ines Greizer.
Zum Foto: Ines Greizer (Großstadt-Mission) und Martin Weber (Stadt Hamburg) präsentieren die internationale Auszeichnung während der EU-Festveranstaltung in Budapest.